UI-Designprinzipien
Grafikdesign (als Disziplin) hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als alles andere weiterentwickelt. Es gab eine Zeit, in der Designer nur als Ausführende galten. Erinnern Sie sich, alte Designer, an Ihre CoralDraw-Tage? Wie sehr haben wir uns Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren weiterentwickelt?
Heute präsentieren Designer ein schickes neues Präfix (wie IxD, UI, Motion Design), nutzen modernste Tools (denken Sie an Sketch, Figma, Invision) und verfügen über die besten Online-Ressourcen (denken Sie an Dribbble, Muzli). begleiten sie bei ihrer täglichen Arbeit.
Eine weitere große Verbesserung besteht darin, dass die heutigen Designer einen Platz am Tisch haben. Warum, mag man meinen. Der Grund dafür ist, dass wir heute immer mehr digitale Produkte nutzen und uns in Richtung eines vollständig digitalen Ökosystems bewegen. UI-Designer sind die Ermöglicher dieser magischen, fast lebensechten Schnittstellen, mit denen wir jeden Tag interagieren. Während Designer eine größere Autorität genießen, tragen sie auch eine größere Verantwortung. Um nahtlose Erlebnisse zu schaffen und emotionale Verbindungen zwischen Mensch und Technologie zu ermöglichen.
Gutes Design bedeutet, etwas verständlich und einprägsam zu machen. Großartiges Design bedeutet, etwas Einprägsames und Bedeutsames zu schaffen.
Während wir im Rahmen unserer beruflichen Weiterentwicklung gerne weiterhin neue Tricks und Trends entdecken und lernen möchten, ist es ebenso wichtig, den grundlegenden und zeitlosen Konzepten treu zu bleiben, die das Wesen des UI-Designs ausmachen.
Heute möchte ich Ihnen einige grundlegende, aber wichtige Prinzipien vorstellen, die sicherstellen, dass Sie bei jedem Entwurf digitaler Produkte etwas Einprägsames und Bedeutsames erreichen.
1. Hierarchie
Hierarchie ist, ähnlich wie ihre traditionelle Bedeutung, die Anordnung von Elementen in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit oder Gewichtung auf dem Bildschirm. Visuelle Hierarchie erklärt, wie wir Inhalte und Designelemente effektiv organisieren können. Es ist natürlich, dass Elemente mit mehr visuellem Gewicht dazu neigen, die Aufmerksamkeit der Benutzer zu erregen. Dieses Verhalten sollte bei der Gestaltung eines Layouts berücksichtigt werden.
- Visuelle Beziehungen zwischen Layoutelementen herstellen
- Fügen Sie dann jedem der Elemente unterschiedliche visuelle Gewichte hinzu
- Erstellen Sie schließlich Augenbewegungsmuster
Beispielsweise würde der Titel eines Blogs mehr Aufmerksamkeit erfordern als der Haupttext. Ebenso könnte beim Interface-Design ein Call-to-Action (CTA) eine besondere Bedeutung haben als andere.Wann immer wir versuchen, Informationen visuell zu verstehen, bemerken wir zunächst Ähnlichkeiten und Unterschiede in dem, was wir sehen. Diese Beziehungen ermöglichen es uns, Objekte zu unterscheiden.
2. Kontrast
Kontrast ist ein weiteres wichtiges Prinzip, das uns hilft, bessere Benutzeroberflächen zu entwerfen. Dabei geht es nicht nur um helle und dunkle Farbkontraste oder kleine und große Größen, es geht um mehr als das. Der Kontrast hilft uns, unsere Inhalte besser zu organisieren und den Benutzern dabei zu helfen, sich auf bestimmte Elemente zu konzentrieren. Neben der Betonung von Elementen schafft es auch eine visuelle Ausgewogenheit und Interesse am Design. Zu viel Kontrast kann jedoch für Benutzer verwirrend sein. Es könnten viele Schwerpunkte entstehen, aufgrund derer es für Benutzer schwierig sein könnte, beabsichtigte Maßnahmen zu ergreifen. Versuchen Sie, genau das richtige Maß an Kontrast zu erzeugen, indem Sie mit Folgendem spielen:
Größe
- Farbe
- Gewicht
- Stile
- Schriftarten
- unter
- Serife
- Serifenlose Füllung
demo